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Informationsveranstaltungen

Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten

Unsere Infoveranstaltungen im Rahmen der Frühförderung richten sich an Erzieherinnen, Erzieher, Therapeutinnen und Therapeuten, die ein sehgeschädigtes Kind in ihrer Einrichtung betreuen bzw. mit ihm arbeiten.

Es werden Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen angeboten. Ziel aller Veranstaltungen ist es, Besonderheiten der Wahrnehmung und Entwicklung sehgeschädigter Kinder aufzuzeigen.

Zu den einzelnen Veranstaltungen wird ca. vier Wochen im Voraus eingeladen. Eine verbindliche Anmeldung (schriftlich oder telefonisch) ist erforderlich. Bei Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl werden die Plätze nach Eingang der Rückmeldungen vergeben. Teilnehmer, deren Anmeldung nicht berücksichtigt werden können, werden informiert.


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Informationsveranstaltung für den Pflegedienst "Ziemlich beste Freunde" 12/2018

Hallo! Ich bin Charlotte und das ist mein Pflegedienst. Wir waren zusammen in der Schule und dort haben "meine" Schwestern und meine Mama ganz viel lernen dürfen. Ich hab nur zugehört und durfte ganz viel ausprobieren, denn es gab nicht nur für meine Schwestern und Mama, sondern auch für mich viel zu tun:
Das Café im Dunkeln konnte nur von den Schwestern und Mama besucht werden, sie haben da gespielt, dass sie nichts sehen können, so wie ich. Dazu hatten alle eine Augenbinde auf und mussten sich dann so ausgerüstet einen Kaffee oder Tee von der dunklen Bühne der Aula holen.
Danach wurde viel erzählt, wie man am besten mit mir spielen kann und worauf man achten sollte.

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Ich habe die ganze Zeit mit Mama gekuschelt bis es dann zu weiteren Abenteuern ging.
„Meine" Schwestern wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und so ging die eine Gruppe in die vorbereitete Turnhalle, um da blind einen Parcour zu erfahren und der anderen Gruppe wurden einige Fördermaterialien von Lilli Nielsen vorgestellt.

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Das Essef-Brett und die Resonanzplatte sind wirklich der Hit! Auf dem einen durfte ich Wackeln und das andere war so schön laut! Wenn ich da im Liegen was hab drauf fallen lassen, hab sogar ich das richtig gut gehört und hatte echt viel Spaß. Die beiden Gruppen haben nachher gewechselt, so dass alle alles mitbekommen haben.

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Dann wurde ich auf dem Schoß von Mama (mit Augenbinde) ...

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... und auch nachher von einer „meiner" Schwestern (mit Augenbinde) im Rollstuhl durch die Schule gefahren. Das war aufregend, weil zwischendurch ganz viel Wind kam und der „Fahrer" den Rollstuhl auch mal gegen eine Tür gefahren hat, was ein Schreck, wenn man die Tür nicht schon vorher sehen kann. So geht es mir immer, wenn ich in meinem Therapiestuhl durch die Gegend gefahren werde.

Lustige Geräusche, die die Lehrerinnen Klicken genannt haben, sollten dann den Schwestern und Mama helfen, sich blind in der Turnhalle zu orientieren und Türen oder Ecken zu finden. Das fand ich langweilig, so dass ich dann lieber auf der dicken Matte gehopst bin.
Auf jeden Fall ist Schule schön und es gibt immer was zu spielen. Toll, dass mein Pflegedienst sich die Zeit genommen hat, um diese Selbsterfahrung zu machen, um dann noch schöner mit mir spielen zu können.